Schwerer Sturm am 1.Mai, Baumäste lagen auf der Straße vorm Haus, in wenigen Minuten war der Spuk vorbei.
Der 1. Mai wird auch hier gefeiert,  heute ist Muttertag (Samstag-Feiertag). Bei schönem Wetter treffen sich die Familien zum Picknick.

  
  
:In der Hindu-Tradition fällt die Mütterverehrung auf einen Zeitraum zwischen April und Mai. Zum zweiwöchigen Fest namens Mata Tirtha Aunshi macht man Müttern Geschenke. Um der Seele von verstorbenen Müttern Frieden zu bringen, pilgern viele zu den zwei heiligen Mata Tirtha-Tümpeln bei Kathmandu. Entsprechend der Legende brachte ein Schäfer nach dem Tod seiner Mutter an diesem Tümpel einst eine Opfergabe; im Wasser sah er seine Mutter, die die Gabe entgegennahm. Auf Nepalesisch heißt der Muttertag auch Aama ko Mukh Herne Din - der "Tag, um das Gesicht der Mutter zu sehen".

In letzter Zeit hatten wir  wieder wenig Strom, in unserer Straße gab es Probleme mit dem Wasser, drei Tage keine Dusche möglich. Es ist sehr schwül, wir haben meist 30° und auch die Nächte sind warm. Trotzdem sind die Menschen hier warm angezogen, wenn es windig ist, wird sofort ein Schal um den Kopf und Mund gewickelt. Er dient auch dazu, den Staub etwas fernzuhalten. Es tragen auch viele Nepali einen Mundschutz, speziell die junge Generation. Der Staub ist wirklich extrem, manchmal zentimeterdick.

Dieser Bub, zwei Tage alt, lag vor dem Haus in der Sonne, rundherum die Eltern und Freunde. Ich gratulierte und durfte ein Foto machen. Die Mutter salbte ihn mit Öl ein, ich deutete ihr, den Kopf des Kindes zu bedecken. Einen Namen hatte der Knabe noch nicht, das wird erst später entschieden.
 
"Landhaus"
zwei Tage jung

 


 

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