Gesundheitscheck in einer großen Ziegelei!
Hier sieht es noch schlimmer aus als in den bisher besuchten "Fabriken" (siehe Bilder). Die Kinder haben extrem schmutzige Kleidung, die Haare bestehen aus Büscheln, die meisten haben keine Schuhe.
Das Camp war noch nicht aufgebaut, also gingen wir frühstücken, d.h. Tee mit Milch, irgendwelche undefinierbaren Teigringe und diverse Knabbereien. Heikel darf man nicht sein, wenn man das Geschirr sieht, wo gekocht wird. Statt Tassen gibt es Plastikbecher, das Gebäck liegt am Tisch. Ich denke mir nichts mehr dabei und kann das alles gut hinnehmen. Die Leute freuen sich, wenn ich ihr Essen lobe, schmeckt doch alles irgendwie gut.
Gestern hatte ich Heißhunger auf Schokolade und habe MILKA in einem Laden entdeckt - zum dreifachen Preis, macht nichts, ist ja alles sonst so billig. Zum Essen bekomme ich genug, aber es fehlt der Fettanteil in der Nahrung. Ich sehe nirgends Öl oder Butter, Gemüse und Reis werden gekocht und sehr schmackhaft gewürzt.
Über 200 Leute wurden behandelt, wir gaben Medikamente und Brillen, einige wurden in die Klinik überwiesen (grauer Star, Netzhautablösungen, Makuladegeneration, etc.).
Die meisten Probleme neben den Augen sind Gelenks- und Rückenschmerzen, Arthrose, Lungenentzündungen und bei den Frauen Gebärmuttersenkungen.
Dank CDO sind die Untersuchungen, Medikamente und Krankenhausaufenthalte für die Menschen gratis, sie könnten es sich sonst nicht leisten!
die ersten Gäste

Weg zur Ziegelei
Abwechslung für die Kinder
Optikerinnen
es wird grün

Billard

Sehtest
wir bauen die Tische auf
Frühstück bei Mam

Aufbau der Ambulanz

Kommentare

  1. Wieder interessante Bilder. Jeden Tag eine neue Herausforderung, die du immer mit Bravour meisterst. Schön, wenn der Frühling in‘s Land zieht und alles grünt. Da wird es bald eine Blumenpracht geben. Danke für deine Berichte und Fotos! Liebe Grüße aus Wals sendet dir Ingrid

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