Vorbereitungen

                                                                  Von Salzburg nach Kathmandu!

   Endlich im Flieger, Übergepäck wurde ignoriert. 20 Minuten Verspätung in Salzburg, hoffentlich erreiche ich den Anschlussflug in Istanbul (eine Stunde Zeit).
Angenehmer Flug, hetze keuchend zum Gate und gehöre zu den letzten Passagieren.
Ankunft in Kathmandu 10:20h Ortszeit, warte lange aufs Gepäck, Sicherheitskontrollen sehr genau.
Frau Arati und ihr Sohn Pratik, 11 Jahre, erwarten mich am Ausgang. Wir erkennen uns gleich und fahren mit dem Auto durch Kathmandu nach Lalitpur, das zum Kathmandutal gehört. Ich kann mich gleich an die holprigen Straßen, den irren Verkehr und das Gehupe gewöhnen.
Wir machen einen Zwischenstop und holen die dreijährige Niva von einer Montessori-Einrichtung ab, wo nur englisch gesprochen wird.
Dann geht's zum Haus der Familie, das nun auch mein Zuhause sein wird. Begrüßt werden wir von zwei entzückenden Hunden (Mutter und Tochter, Bild folgt).
Mein Zimmer liegt im dritten Stock, besteht aus Bett, Couch, kleinem Schreibtisch und einem Regal. Es ist kalt, da es keine Heizung gibt und ich werde mich meistens im Schlafsack aufhalten.
Die Familie ist sehr herzlich, der Junge hat mir nachmittags einen buddhistischen Tempel gezeigt und mich in die Nepal-Bank begleitet.
Das war bereits meine erste Geduldsprobe, denn ich musste trotz Vorlage des Passes und Visums zwei DIN-A-4 Seiten ausfüllen und fünfmal unterschreiben. Muss man bei jedem Geldwechsel aufs
Neue machen.
Während ich schreibe, ist es dunkel geworden. Ich sehe von meinem Fenster aus ins Kathmandutal, überall Lichter und auf einem Hügel einen erleuchteten Stupa. Die Stimmung ist wunderschön, nur auf die kläffenden Hunde könnte ich verzichten.
Es ist jetzt 19:45h und ich werde langsam müde. Heute gebe ich mich mit einer Katzenwäsche zufrieden. Arati hat mir ein kleines aufheizbares Kissen für meine Füße gebracht, das Stromaggregat funktioniert. Somit steht der ersten Nacht nichts mehr im Wege.